Sammlung Werner Herzog
Ende 2009 wurde das Produktionsarchiv der Werner Herzog Filmproduktion/Werner Herzog Film GmbH an die Deutsche Kinemathek übergeben. Im Sommer 2012 wurde die Sammlung um viele Dokumente erweitert und ergänzt. Sie liefert einen Einblick in die Arbeitsweise und in die Produktionsprozesse des Regisseurs. Neben Werk- und Filmfotos umfasst die Sammlung umfangreiche Produktionsunterlagen, Korrespondenzen, Verträge, Drehbücher, Skripte mit Annotationen und auch Requisiten. Presseausschnitte, Plakate, Werbematerialien und Programmhefte zu Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen sowie zu seinen Operninszenierungen und Bühnenstücken ergänzen das Produktionsarchiv. Die frühesten Dokumente stammen aus dem Kontext von Herzogs erstem Langspielfilm LEBENSZEICHEN (BRD 1968), die jüngsten aus dem seiner Fernsehreihe DEATH ROW (USA 2012).
Die übergebenen Materialien werden in die filmhistorischen Sammlungen der Stiftung Deutsche Kinemathek als Dauerleihgabe aufgenommen. Die Stiftung übernimmt die „Sammlung Werner Herzog“, um die Dokumente seines Schaffens für die Wissenschaft zu erschließen und für die Nachwelt zu bewahren. Die Materialien sollen durch entsprechende Kataloge, Publikationen, Ausstellungen, Retrospektiven und Seminare der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Vertrieb
Seit 2013 betreut die SDK darüber hinaus bereits den Verleih und Vertrieb der 35/16mm Rechte der Werner-Herzog-Filme. Zu diesem Zweck ist sämtliches Kopienmaterial an die SDK übergeben worden, ebenso die Original Negativ Materialien von Bild und Ton. Diese Originalmaterialien sind beim Bundesarchiv in Koblenz eingelagert, das Kopienmaterial bei der Stiftung Deutsche Kinemathek.