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"Jeder für sich und Gott gegen alle" - Zum 80. Geburtstag: die Lebenserinnerungen des großen Filmemachers Werner Herzog

Sein Leben ist ein Jahrhundertleben, seine Erinnerungen sind ein literarisches Ereignis.

»Als Kind«, schreibt Werner Herzog, »war ich überzeugt, ich würde mein achtzehntes Lebensjahr nicht erreichen.« Es kam anders. Werner Herzogs lang erwartete Erinnerungen erzählen ein Jahrhundertleben, wie es nicht einmal in einen seiner eigenen berühmten Filme passen würde.

Ein immerzu hungriger Junge, mit der Mutter aus dem bombardierten München in ein bitterarmes Nest in den Alpen geflohen. Ein Jugendlicher mit alles sprengender Abenteuerlust, der ganz allein lostrampt und bald darauf im hintersten Ägypten im Fieberwahn auf den Tod wartet. Ein Liebender, ein Enthusiast, ein Getriebener: ein Mann, der mitten im Dschungel leise auf den tobenden Klaus Kinski einredet, ein Mann, der weinend um seinen Freund Bruce Chatwin an dessen Sterbebett sitzt.

Zu Werner Herzogs 80. Geburtstag erscheinen seine Erinnerungen, die alles andere als bloß einen Lebenslauf ergeben. Wüst und sanft, voller Lebensgier und Staunen über unsere Welt, ist dieses Buch ein literarisches Ereignis.

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